Warum sollte ich meditieren
Erwiesenermassen ist die Meditation die perfekte Methode, um den Geist nach innen zu lenken. Mit Hilfe der Meditation lernst Du aus Deinem Gedankenkarussell auszubrechen und den Weg zu mehr Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Selbstwirksamkeit zu beschreiten.
Gerade in der heutigen Zeit, wo akuter und chronischer Stress zum normalen Alltag gehört, ist es wichtig, einen Ausgleich zu schaffen, damit Körper und Geist wieder zur Ruhe kommen können.
Ein stetig hoher Stresspegel macht krank. Die negativen Folgen sind auf physischer und psychischer Ebene spürbar und ziehen immer wie grössere Kreise.
Wie wirkt Meditation
Die Praxis der Meditation ist heute gut erforscht. Studien beweisen, dass Meditation einen direkten Einfluss hat auf viele Problembereiche des alltäglichen Lebens.
Somit hat die Meditation einen regulierenden Effekt auf folgende Bereiche:
- Schmerzempfinden
- Psychisches Wohlbefinden
- Mitgefühl
- Achtsamkeit
- Sozialverhalten
- Angst und Depression
- Konzentration und Aufmerksamkeit
- Gelassenheit
- Deine Entscheidungen
- Erweiterung Deines Horizonts
- Kontrolle über die Emotionen
- Verbesserung Schlafverhalten
- Stärkung des Immunsystems
- Akutem oder chronischem Stress
- v.m.
6 Tipps für einen gelungen Start
- Mache den ersten Schritt
Beginne einfach. Wenn Du mit Planen startest, kann es sein, dass Du gar nie damit beginnst. Also schnapp Dir heute noch eine angeleitete Meditation und lass Dich einfach einmal auf diese Erfahrung ein. Denn erst dann weisst Du, wie es sich für Dich anfühlt, wirst Du auch motiviert sein, weiterzumachen.
- Kurze Einheiten
Ganz wichtig ist die Länge Deiner ersten Meditationseinheiten. Je nach Erfahrungsstand kann es hier wichtig sein, mit kurzen bis sehr kurzen Sequenzen zu beginnen. Damit sind 2 – 5 Minuten gemeint oder je nach dem sogar weiniger. Wenn Du noch keine Kenntnisse im Meditieren hast, solltest Du zu Beginn bewusst nur mit ein bis zwei Minuten starten, damit Du Dich langsam mit Deiner neuen Praxis vertraut machen kannst.
- Finde Deine perfekte Tageszeit
Vielleicht gehörst Du zu denjenigen, welche gerne gerade morgens nach dem Aufstehen, oder sogar noch im Bett meditieren oder dann eher abends nach dem Arbeiten oder kurz vor dem Schlafengehen. Wieder andere meditieren gerne in der Mittagspause. Nehme Dir die Zeit herauszufinden, wann Deine perfekter Zeitpunkt für die Meditation ist.
- Kreiere Deine persönliche Ruheoase
Ein Ort der kompletten Ruhe zu finden ist bei einer Meditation nicht zwingend nötig und oft auch nicht möglich. Dennoch kann es Dich bei Deiner Meditation unterstützen, wenn Du zu Hause Deine eigene kleine Ruheoase gestaltest. Ein Rückzugsort ganz alleine für Dich, wohin Du Dich ungestört zurückziehen kannst.
- Routine ist der Schlüssel zum Erfolg
Um eine regelmässige Meditationspraxis aufzubauen, hilft es oft, diese Zeit routinemässig einzuplanen, wie das Zähneputzen. Du kannst versuchen, Deine Meditationszeit an eine alltägliche Handlung zu koppeln.
- Eliminiere andere unnötige Zeitfresser
Damit Du die nötige Zeit für die Mediation findest, ist ein effektives Zeitmanagement essentiell. Heute hört man oft, Aussagen wie «ich habe keine Zeit» oder «ich bin in Eile». Eigentlich heisst das nichts anderes, als dass diese Menschen ihre Zeit nicht im Griff haben. Jeder von uns hat täglich 24 Stunden zur Verfügung. Lerne sie richtig zu nutzen.
In einem ersten Schritt kann es sinnvoll sein, unnötige Zeitfresser zu eliminieren. In einem weiteren Schritt ist der Aufbau eines verbindlichen Zeitmanagements. Dabei ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, worauf der persönliche Fokus liegen soll.
Was benötigst Du zum Meditieren
Grundsätzlich braucht es keine Hilfsmittel, um zu meditieren. Ein Stuhl und nach Bedarf eine Decke reicht für Erste vollkommen.
Falls Du lieber am Boden sitzend oder liegend meditieren möchtest, lohnt es sich eine Matte oder eine Decke zu besorgen und allenfalls ein oder zwei Kissen oder natürlich ein Meditationskissen, damit du bequem sitzen kannst. Beim Sitzen kann es sein, dass es Dir etwas kühl wird. Daher kannst Du Dir eine zusätzliche Decke bereitlegen.
Vielleicht möchtest Du gerne eine Kerze anzünden, um Dein Ritual einzuläuten oder Du bist gerne von Düften umhüllt und möchtest eine Duftlampe anzünden. Fühle Dich völlig frei und sorge für Deine persönliche Wohlfühlatmosphäre.
Die Wissenschaft rund um die Meditation
Die Meditation hat sich in den letzten Jahrzehnten auch bei uns in Europa etabliert und geniesst heute zunehmende Anerkennung. Das war nicht immer so. Die Meditation kam in den sechziger/siebziger Jahren zu uns nach Europa. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Praktiker dieser Methode noch belächelt. Seither konnten jedoch viele wissenschaftlichen Studien den positiven Effekt der Meditation belegen.
Speziell chronischer Stress, welcher durch unterschiedlichste Stressoren ausgelöst werden kann, schädigt unsere Psyche und unseren Körper langfristig. Umso wichtiger ist es da, sich auch nach hektischen Situationen schnell wieder entspannen zu können. Studien zufolge wirkt hier eine regelmässige Meditationspraxis sehr effektiv. Es gibt klare Hinweise darauf, dass die Meditation zu einer Veränderung in biochemischer und physiologischer Hinsicht führt.
Dies wiederum steht in unmittelbaren Kontext zu einer nachweislichen Veränderung im Gehirn und Nervensystem. Aus therapeutischer Sicht ist diese Erkenntnis sehr wertvoll, denn dadurch ergibt sich die Möglichkeit, mit Hilfe der Meditation eine Verhaltensänderung zu erreichen.
Was passiert denn da genau?
Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die Verbindungen im Gehirn, sich bis ins hohe Alter verändern, aber auch aufbauen können. Dies nennt man Neuroplastizität. Das Gehirn funktioniert also dynamisch und hat die Fähigkeit sich anzupassen. Das heisst, dass Verbindungen die genutzt werden, stärker ausgebildet werden und solche, welche nicht genutzt werden verkümmern und schliesslich ganz verschwinden.
Gehirnstrukturen, welche durch Meditation aktiviert werden, können demnach eine positive Veränderung erfahren.
Die verschiedenen Arten der Meditation
Es gibt unzählige und unterschiedlichste Arten von Meditationen. In meinen Online- und Live-Sequenzen wirst Du vor allem diejenigen Meditationsarten vorfinden, welche ich selbst aus Überzeugung praktiziere.
Angebot Mindful Meditation
Fokus-Meditation
In dieser Meditation geben wir dem Geist einen Fokus, etwas womit er sich beschäftigen kann, damit er zur Ruhe kommen kann.
In der Fokus-Meditation geht es darum, die Aufmerksamkeit bewusst auf ein Fokusobjekt zu richten und abschweifende Gedanken (Mindwandering) wieder zum Objekt zurückzuholen. In diesen Bereich gehört die bekannte Atemmeditation. Es können aber auch viele andere Objekte als Fokus dienen. Wichtig bei der Auswahl des Objektes ist nur, dass es möglich ist, durch den entsprechenden Fokus im Hier und Jetzt zu sein. Der Atem bspw. passiert genau jetzt und das Praktische ist, wir haben ihn immer dabei. Es eignen sich aber auch Geräusche, eine Kerze, Blumen oder sogar Wörter.
Achtsamkeitsmeditation / Vipassana-Meditation
Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, die Aufmerksamkeit auf die aktuellen geistigen, emotionalen oder körperlichen Gegebenheiten zu lenken, ohne diese zu bewerten. Diese Meditationsform gibt Dir die Fähigkeit, überlegt auf Reize zu reagieren, egal ob es sich dabei um innere oder äussere Reize handelt.
Ebenso geht es auch in dieser Meditation darum im Hier und Jetzt zu sein. Denn sobald die Gedanken zu wandern beginnen, befinden wir uns entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
In diesen Bereich der Meditation gehört bspw. der Body-Scan.
Metta-Meditation
Metta bedeutet übersetzt soviel wie Freundschaft.
Im Buddhismus geht es einher mit dem Gefühl von liebender Güte. Das Ziel dieser Meditation ist es, jedem Wesen Liebe, Freundlichkeit und Mitgefühl entgegenbringen zu können. Bei nahestehenden Personen gelingt das oft ganz einfach. Aber wie steht es dann mit Dir selbst oder Personen, die Du gar nicht kennst oder sogar solchen, mit welchen Du keine freundliche Beziehung pflegst?
Die Metta-Meditation unterstützt Dich dabei, diese Gefühle anderen gegenüber zu trainieren und damit den Groll, den Du in Dir trägst loszulassen.
Phantasiereisen
Phantasiereisen entführen Dich in die Welt der Ruhe und Achtsamkeit. Schön verpackt in eine wundervolle Geschichte, verhilft Dir diese Meditation zu mehr Kreativität und Entspannung. Sie unterstützt Dich ausserdem dabei positiven Gedanken und Gefühlen zu stärken, wieder neue Kraft zu tanken und unnötigen Ballast abzuwerfen.
Die Phantasiereise ist immer eine Reise zu sich selbst und der eigenen inneren Bilderwelt.
Guet-Nacht-Meditation für Kinder
Wer Kinder schon einmal dabei beobachtet hat, wie sie einer Geschichte lauschen, weiss, wie sehr sie dann genau im gegenwärtigen Moment sein können. Sie können sich in die Geschichte hineinversetzen und werden mitgerissen von friedvollen Gefühlen, genauso wie von traurigen. Meiner Ansicht nach bilden Märchen also die perfekte Grundlage für eine Meditation bei Kindern.
Aus diesem Grund habe ich die «Guet-Nacht-Meditation» ins Leben gerufen. Diese Meditation ist verpackt in eine schöne Geschichte, die Dein Kind in einen erholsamen Schlaf begleitet.
Gib Deinem Kind bereits heute eine gute Meditations-Basis mit, damit es im späteren Leben selbstverständlich auf diese Erfahrung zurückgreifen kann.
Klicke hier, um Deine erste Geschichte zu hören.